Bisher hatte jede Ausgabe von movements einen thematischen Schwerpunkt, an dem alle Beiträge ausgerichtet waren. Und wir haben unsere Hefte bislang immer über die Einreichung von Abstracts organisiert. Mit der Ausgabe 4 (2), die im Oktober 2018 erscheinen wird, werden wir unsere Herangehensweise ändern. Zukünftige Hefte werden keinen oder mehrere thematische Schwerpunkte haben können. Wir erhoffen uns dadurch schneller auf aktuelle Entwicklungen im Feld der Migrations- und Grenzforschung reagieren zu können, welche immerhin durch eine hohe Dynamik charakterisiert sind. Zum Zweiten werden wir dadurch Platz für Debatten und Diskussionen schaffen, die sich auch über mehrere Ausgaben erstrecken können. Drittens möchten wir movements weiter für Themen und Fragestellungen der kritischen Migrations- und Grenzforschung öffnen, welche wir als Redaktion womöglich gar nicht auf dem Radar haben.
Für die Ausgabe 4(2) ist dies also zum ersten Mal thematisch offener Aufruf für Beiträge. Wir freuen uns über Einreichungen zu kritischen Themen aus den Bereichen Migration, Grenze und Rassismus in einem weiten Sinne, einschließlich Feldern wie den kritischen surveillance studies, der politischen Ökonomie, den Kämpfen der Migration, der Analyse von Migrationspolitiken, zu Racial Profiling oder zur Untersuchung von Institutionen der Kontrolle im Allgemeinen. Wir begrüßen ganz ausdrücklich Beiträge, die eine Perspektive von Geschlecht und Sexualität einnehmen.
Mit dem offenen Aufruf ändern wir auch die Einreichungspraxis. Statt Abstracts bitten wir nun um die Einreichung vollständiger Textentwürfe. Einreichung können in folgende drei Kategorien fallen:
- Akademische Artikel, die einem double-blind peer review unterzogen werden (max. 40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, Fußnoten und Literatur).
- Interventionen (max. 10.000 Zeichen).
- Werkstattberichte, Interviews, Rezensionen (max. 15.000 Zeichen).
Die Redaktion der movements behält sich das Recht vor, eine erste Einschätzung der Einreichungen hinsichtlich der allgemeinen Veröffentlichbarkeit vorzunehmen. Akademische Artikel werden nach einer positiven Entscheidung in das double-blind peer review Verfahren gegeben. Kommentare und Änderungsvorschläge werden zwischen dem/der AutorIn und der Redaktion von movements in einem transparenten und konstruktivem Prozess kommuniziert. Die endgültige Entscheidung über die Annahme eines Artikels liegt bei der Redaktion.
Beiträge können auf Englisch oder Deutsch verfasst sein, andere Sprachen auf Nachfrage.
Alle Beiträge müssen bereits bei der Ersteinreichung das Stylesheet von movements beachten.
Beiträge, die im Heft 4(2) erscheinen sollen, müssen bis zum 1. Februar 2018 als vollständige Textentwürfe eingereicht werden.
Weitere Fragen und Einreichung von Artikel: submit@movements-journal.org
Weitere Informationen über das Journal und den Review-Prozess: http://movements-journal.org/issues/01.grenzregime/01.editorial~en.html
Stylesheet http://movements-journal.org/redaktion/stylesheet.html